Nanoteilchen oder Nanopartikel sind ein Konglomerat aus mehreren Atomen oder Molekülen. Ihre Grösse bewegt sich zwischen einem und 100 Nanometer. Nanopartikel sind auch in unserer Umwelt zu finden. Meist treten sie bei einem Vulkanausbruch oder bei großflächigen Waldbränden auf. Aber auch Autoabgase können diverse Nanopartikel enthalten.
Synthetische Nanopartikel
Spricht man von Nanotechnologie, so meint man meistens auch künstlich erzeugte Nanoteilchen. Diese Teilchen können entweder aus Kohlenstoffatomen bestehen oder aus Metalloxiden und Metallen.
Nanopartikel aus Kohlenstoff liegen in drei verschiedenen Varianten vor. Dazu gehören die Fullurene, Nanoröhren und Rußpartikel. Letztere kommen bei natürlichen Verbrennungsvorgängen vor.
<p>Fullurene und Nanoröhren sind synthetisch hergestellte Nanoteilchen. Fullurene liegen in Form eines dunkelbraunen Pulvers vor und gehen ab einer Temperatur von rund 400 Grad Celsius in den gasförmigen Aggregatzustand über.
Bei kohlenstoffhältigen Nanoröhren handelt es sich um zylindrische Graphitlagen. Diese Teilchen zeichnen sich durch eine enorme Transportgeschwindigkeit sowie durch ihre Reißfestigkeit aus.
Rußpartikel können jedoch auch künstlich hergestellt werden. In diesem Fall handelt es sich um das sogenannte Carbon Black. Dieses Teilchen besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff, enthält jedoch auch gewisse Mengen an Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Carbon Black wird für die Erzeugung bestimmter Industrieprodukte eingesetzt und auch als Industrieruß bezeichnet.