Kuriositäten aus der Nanotechnologie

Die Nanotechnologie ist nicht nur in Alltagsprodukten und im Hightech-Bereich präsent, sondern bringt auch immer wieder Kuriositäten hervor. Diese Spielereien haben zwar in vielen Fällen keine kommerzielle Bedeutung, veranschaulichen aber die Welt der kleinsten Teilchen.

Die kleinste Gitarre

Forscher an der Universität Lancester haben vor Kurzem eine Gitarre gebaut, die auf Nanotechnologie basiert. Man kann sie nicht sehen und nicht hören, sie ist aber dennoch vorhanden. Dabei befestigten die Wissenschaftler eine Kohlenstoff-Nanoröhre an einer metallischen Halterung und schickten Strom hindurch. Der elektrische Strom brachte die drei Nanometer dicken Saiten der Gitarre zur Schwingung, wodurch der Ton A erzeugt wurde.

Dünnes Gold

Gold wird in den meisten Anwendungen sehr dünn aufgetragen, da es sehr wertvoll ist. Wissenschaftlern der Universität in Leeds (Großbritannien) ist es nun gelungen, das dünnste Goldblättchen der Welt herzustellen. Es hat eine Stärke von 0,47 Nanometer und ist damit rund eine Million Mal dünner als der Fingernagel eines Menschen. Diese Goldblättchen könnten allerdings als Katalysatoren im medizinischen Bereich eingesetzt werden.

Der kleinste Schneemann

Mithilfe von Siliziumdioxid ist es Wissenschaftlern aus Kanada gelungen, den kleinsten Schneemann der Welt herzustellen. Er besteht aus drei Nanokugeln mit einer Gesamtgröße von drei Mikrometern. Ein menschliches Haar ist dagegen zwischen fünfzig und 100 Mikrometern dick.

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