Einige nanotechnische Produkte enthalten heute bereits eine Vielzahl an Nanoteilchen. Das betrifft auch Alltagsgegenstände. Zu jenen Produkten, die Nanopartikel enthalten können, zählen beispielsweise Farben und Toner, Pharmazeutika, Kunststoffe und viele andere.
Farben und Toner
Bei Druckerpatronen werden Nanopartikel eingesetzt, um die Farbintensität der Tinte zu erhöhen oder ein Verkleben der Farben zu verhindern. In vielen Farben werden Nanoteilchen deswegen eingesetzt, um die Farbe wasserabweisend zu machen oder die Haltbarkeit der Farben zu verlängern. Am häufigsten findet man dabei Nanopartikel aus Titandioxid oder Siliziumdioxid. Durch den Einsatz von Titandioxid ergibt sich bei den Farben als Beschichtung ein Selbstreinigungseffekt. Siliziumdioxid wiederum erhöht die Kratzfestigkeit der Lacke.
Medikamente
Auch in einigen Medikamenten kommen Nanopartikel vor. Diese fungieren dabei als Trägersubstanz für andere Wirkstoffe. Zudem kann mit ihnen die Konsistenz der pharmazeutischen Präparate gesteuert werden. Siliziumdioxid sorgt zum Beispiel für die Viskosität eines Arzneimittels. Nicht zuletzt spielen Nanopartikel auch bei der Wundversorgung eine große Rolle, da sie antibakteriell wirken.
Kunststoffe und Materialien
Nanotechnologie wird sowohl für Textilien als auch für die Herstellung von Kunststoffen in zunehmendem Maß eingesetzt. In der Kunststofftechnik spielen die sogenannten Polymere eine große Rolle. Das sind Riesenmoleküle, die für die Konsistenz des Werkstoffs von Bedeutung sind. Mit Nanoteilchen können diese Polymere verstärkt werden.